Hier beginnt die unglaubliche Reise der Entwicklung!
Bereits ab der fünften Schwangerschaftswoche schlägt das kleine Herz des Embryos. In den nächsten Wochen und Monaten wird das heranwachsende Baby auf seine Geburt und das Leben außerhalb des Mutterleibs vorbereitet.
Bewegung von Anfang an
Die Organe entwickeln sich, es wächst und es bewegt sich - von Anfang an! Die ersten Bewegungen des Embryos sind noch ganz reflexhaft: die frühkindlichen Reflexe reifen im Mutterleib und haben bis ins erste Lebensjahr hinein eine wichtige Bedeutung für die Entwicklung des Babys. Die Bewegungen des Embryos sind dabei sehr wichtig. Durch sie entstehen neue Nervenbahnen, die das Gehirn reifen lassen. Je älter das Baby im Mutterleib wird, desto mehr Reflexe sind aktiv und desto deutlicher werden die Bewegungen. Rund um die 20. Schwangerschaftswoche kann die Mutter diese Bewegungen oft auch spüren.
Die Reflexe unterstützen die Entwicklung der Motorik und der Sinneswahrnehmung des Babys. So kann es zum Beispiel schon im Mutterleib die Nabelschnur zwischen seinen Fingern spüren oder erste Gleichgewichtsreize verarbeiten. Bis zur 40. Schwangerschaftswoche sollten alle nötigen Reflexe des Babys soweit ausgereift sein, dass es bereit für die Geburt ist. Manche der Reflexe helfen dem Baby auf seinem Weg durch den Geburtskanal. Danach unterstützen sie die Entwicklung des Babys in den ersten Stunden, Tagen und Wochen nach der Geburt - zum Beispiel beim ersten Atemzug, beim Trinken oder beim Aufrichten gegen die Schwerkraft.
Der Einfluss von außen
Äußere Reize während der Schwangerschaft können einen großen Einfluss auf die Entwicklung des heranwachsenden Babys nehmen. Ein gesunder Lebensstil der Mutter unterstützt in jedem Fall die Entwicklung des Babys. Dazu zählen eine gesunde, ausgewogene Ernährung, der Verzicht auf Alkohol, Nikotin und Drogen, sowie das Vermeiden von übermäßigem Stress. Auch ein normales Maß an Bewegung tut dem Baby gut - die Bewegung der Mutter unterstützt gleichzeitig die Entwicklung seines Gleichgewichtssinns. Das "normale Maß" ist dabei ganz individuell. Mütter, die sich auch vor der Schwangerschaft viel bewegt haben, sind vielleicht auch in der Schwangerschaft sportlich aktiver, als Mütter, die weniger Sport gemacht haben. Aber Bewegung tut allen gut. Es können Spaziergänge sein, Schwimmen, Yoga oder anderer Schwangerschaftssport. Redet mit Eurem Frauenarzt, wenn Ihr Euch nicht sicher seid, wie viel Bewegung für Euch und Euer Baby gut ist.
Was ist, wenn die Schwangerschaft problematisch verläuft?
Man liest viel darüber, wie man sich in der Schwangerschaft verhalten soll und was gut für das Baby ist. Aber leider verläuft nicht jede Schwangerschaft so, wie gewünscht. In diesen Fällen ist es der Mutter teilweise nicht möglich die gutgemeinten Tipps umzusetzen. Schwere Schwangerschaftsübelkeit und Erbrechen, vor allem in den ersten Wochen, können dafür sorgen, dass die Mutter und somit auch ihr Baby nicht gut mit Nährstoffen versorgt werden. Manche Schwangere müssen aufgrund von Schwangerschaftsproblemen lange Zeit liegen und dürfen sich kaum bewegen. Auch emotionaler Stress lässt sich leider nicht immer vermeiden. All das sind Faktoren, die die Entwicklung des Babys beeinflussen können. Das, was man sich für seine Schwangerschaft vorgenommen hat - auf eine gesunde Ernährung achten, sich bewegen und die Schwangerschaft genießen - ist dann plötzlich nicht mehr so einfach möglich. Was könnt Ihr tun?
Folgt in jedem Fall dem Rat Eures Arztes und Eurer Hebamme und schont Euch zum Wohle Eures Babys.
Auch wenn Ihr Euch Eure Schwangerschaft anders vorgestellt habt - nun geht es darum, was für Euer Baby und natürlich für Euch am Besten ist. Versucht, das Beste aus der Situation zu machen! Tut Euch und Eurem Baby im Rahmen des Möglichen immer wieder etwas Gutes. Frische Luft, ein Bad, Besuch von Freunden oder Familie - alles was Euer Arzt erlaubt und Euch entspannt. Redet mit Eurem Baby und streichelt Euren Bauch, denn Euer Baby kann Euch bereits ab der 24. Schwangerschaftswoche hören und auch Eure Berührungen wahrnehmen. Hört Musik oder lest ein Buch. Euer Baby wird trotz der schwierigen Umstände in Eurem Bauch aktiv sein und Ihr könnt es von außen mit der nötigen Ruhe und Gelassenheit dabei unterstützen.
Schaut nach vorn!
Nicht immer dauern die Beschwerden die gesamte Schwangerschaft an. Die Übelkeit kann nachlassen und auch die strikte Bettruhe kann wieder aufgehoben werden. Wenn Ihr dürft, startet mit kleinen Spaziergängen, nehmt mehrere kleine Mahlzeiten zu Euch und nutzt die wiedergewonnenen Möglichkeiten - ohne Euch zu überfordern.
Wie Eure Schwangerschaft verläuft, könnt Ihr nicht planen. Trotzdem ist es eine einzigartige Zeit und für Euer Baby die Basis seines Lebens. Genießt und nutzt die Zeit, auch wenn Sie für den ein oder anderen manchmal schwer und lang wird, und achtet dabei auf Euch.
9 Monate sind ruck zuck um - Freut Euch auf Euer kleines Wunder!
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.